Helsinki und die Zivilsation

………unser Ziel ist erreicht. Die Zivilisation hat uns wieder. Doch so richtig glücklich wollen wir nicht sein. Es riecht nach Stadt und Autoabgasen. Wir wollen zurück auf unsere kleinen, schönen und ruhigen Schären. Wir vermissen schon jetzt die Ruhe und Ausgeglichenheit. Dennoch liegen wir recht schön im Seglerhafen unmittelbar an die Altstadt grenzend. Das Gasproblem scheint gelöst. Morgen werden wir Campinggaz Flaschen bekommen. Anschließend wollen wir die Stadt und diverse Galerien erkunden. Bettina hat so einiges ,was mit Design und Co in Verbindung steht auf dem Plan! Am späten Nachmittag ist das Treffen mit der Nachfolgecrew um Matthias geplant, mit denen wir dann den Abend verbringen wollen. Eigentlich würden wir 3 das Boot am liebsten kapern und die Runde allein weiter segeln. Wir gönnen jedoch auch allen Anderen unsere Erfahrung und werden das Schiff ein bisschen neidisch und sehnsüchtig übergeben. Dank an Atze für die Idee und Planung! Eines steht jedoch heute schon fest, Finnland wird uns wiedersehen!
Vor allem für Micha endet hier eine unbeschreibliche Fahrt und ein besonderes Erlebnis. Lieber Utz, vielleicht solltest Du Kontakt aufnehmen, wenn Dir bessere Bewältigung als Jakobsweg oder, wie Atze vorgeschlagen hat , Gang nach Canossa für Micha einfällt.
Gruß an Jens für sein Outing. Es wird nicht alles so heiß gegessen, wie es hier niedergeschrieben wird. Der Flipflop ist Alltag und wohl auch besser geeignet Bewegung an Board zu ermöglichen. Dennoch können zumindest wir 2 Männer auf dem Schiff auch dem Stöckelschuh so einiges erotisches abgewinnen. Liebe Grüsse von Bettina, Micha und Martin an Alle, die den Blog begleiten und lesen. Wir wünschen unseren Nachfolgern ähnlich schöne Tage und Abenteuer auf und um die gute alte Hercules herum. Handbreit!

3 Kommentare

  1. Natürlich sind mir innere Werte auch wesentlich wichtiger als irgend welche hohen Schuhe, aber wenn die inneren Werte so transportiert werden, dann geht mir das oft näher, als wenn die inneren Werte in Filzlatschen angeschlurrt kommen. Es geht also nicht wirklich um die Höhe der Absätze!

    Ich habe wieder mit großer Freude die Berichte der scheidenden Crew gelesen und wünsche Euch die schönsten Erinnerungen an die Reise und einen entspannten Abschied von den Schären.

    Micha, an Dich den herzlichsten Dank, dass Du Dich zu dem Hausmeisterjob in den letzten 10 Wochen überreden ließest. Vielleicht kann ich Dich zu einem späteren Zeitpunkt zu einem zusammenfassenden Bericht überreden – natürlich auch von Deiner Wanderung auf „Jakobs Weg“. Dir dafür ordentlich Grip unter der Sohle!

    Matti und der neuen Crew, die schon auf gepackten Koffern sitzt, wünsch ich eine weiterhin stabile Wetterlage und hoffe, dass Matti zunehmend mehr Freude am Ostseesegeln hat. Ihr werdet sicher die nächsten Abenteuer mit Spass angehen und die Fangemeinde sitzt schon fiebernd an den Apparaten, um morgendlich die Berichte abzurufen. Im Tauchzeug stecken die Teebeutel!
    Liebe Grüße – auch an die „gute alte Herkules“! Atze

  2. Martin, so zwischen den Zeilen schlägt doch mächtig die Wehmut durch — es wird einem ja selbst ganz traurig ums Herz, hach. Irgendwie scheint sich die Zeit auch für den Mitlesenden zu beschleunigen. Seid Ihr nicht gerade erst an Bord gegangen?

    Herzliche Grüße auch an Bettina und nochmal ganz besonders an Micha – viel Glück auf den Weg,

    Jens

    PS: „… dem Stöckelschuh so einiges erotisches abgewinnen.“ Ha, genau das ist ja mein Problem: kann ich überhaupt nicht! Vielleicht muss ich mal zu Utz aufs Sofa (weiß grade nicht wie man Kautsch schreibt). Also nix mit innere Werte und so …

  3. Lieber Martin und Crew, sicher fällt die Umstellung auf Alltag nach den zwei eindrucksreichen Wochen schwer, aber fast alle Wege führen auf das Sofa und nur wenige auf die Couch (an dieser Stelle liebe Grüße an Jens), auch Jacobs Weg wird Micha sicher vor dem Seelenklempner bewahren, eventuell ist das Fußgewölbe danach hin, aber dafür gibt es ja fähige hallesche Orthopäden. Um Euch das Finnlandfeeling zu simulieren, könnten wir nur ein paar große Steine in die Goitsche werfen, ne Tüte Mücken ist sicher zu dieser Zeit auch kein Problem, also guten Rückflug, für die nächste Crew von Matthias guten Wind, wunderbare Eindrücke, es ist immer wieder eine Freude, Herkules virtuell zu begleiten, und … Handbreit!
    Utz

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