Pflasterlahm in Helsinki

imageAuf dem Flughafen Tegel deutete es sich schon an, der Finne mag die Musik des schwarzen Metalls. Martialisch ausstaffierte Metallmusiker genossen das billige deutsche Bier. Auch in Helsinki angekommen sind wir den Jungs jenseits der Fünfzig noch öffter begegnet. Das war der gelungene Auftakt für unsere Reise, sofort waren wir im Urlaubsmodus.
Das Zimmer im Hotel „Artur“ war sehr passabel, wobei die Lobby nebst Speisesaal den Charme eines FDGB – Heims in Dürrweitzschen ausstrahlt.
Die Stadt hat wundervolle Jugendstil – und Art Deco Bauten und ist von auffällig vielen jungen Leuten bevölkert. Werde ich alt, oder warum fällt mir das auf? Ich studiere vielleicht doch in Helsinki – wenigstens im Sommersemester. Ich frag mal Ute. Mal sehen, was sie dazu sagt.
Am Vormittag haben wir unsere Reservierung auf dem phantastischen Bahnhof (Gesamtkunstwerk) gegen eine Platzkarte getauscht. Das ging rasend schnell und völlig entspannt und freundlich. Ich liebe Finnland!
Am gestrigen Abend haben wir „typisch finnisch“ gegessen. Ausgezeichnet! Allerdings hat das in unsere Bordkasse tiefe Löcher gerissen, so dass wir heute beim einer italienischen Pizzakette unsere Geschmacksknospen mit gewohnten Zutaten verwöhnt haben. Zuvor erkundeten wir Helsinki mit der Straßenbahn, sehr empfehlenswert und mit 2,20 € p.P. eine echte Altenative zur offiziellen Stadtrundfahrt. Zu dem entkommt man so den allgegenwärtigen, rücksichtslosen und kamerabewaffneten fernöstlichen Zeitgenossen.
Nun warten wir auf die Abfahrt unseres Zuges, der uns in 10 Stunden an den Ort bringt, für den zwei Crews 4 Wochen mit der Herkules benötigt haben. Atze, Ute & Nina

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