Um Acht haben wir die Leinen losgeworfen um gemütlich auf der Peene zu frühstücken und den Adlern beim gleiten zu zusehen. Vorbei an malerischer Landschaft durch Achterwasser und Stettiner Haff nach Altwarp.
Uns geht es gut! Ute, Micha, Jens und ich sind faul und unsere Hauptbeschäftigung besteht im fotografieren und bewundern der Landschaft. Warum sind wir eigentlich erstmalig hier? Auch wenn Segeln nicht überall möglich ist, so versöhnen die Eindrücke mit dem ewigen Rattern des Jockels.
Hinter der Zecheriner Brücke gibt es „Maternes Soljanka“. ….schmeckt wie früher …. Wenig später segeln wir mit ausgebaumter Genua über das Stettiner Haff. Am späten Nachmittag liegen wir als einziger Gast zwischen den Dalben in Altwarp. Dem Hafen nähert man sich, in dem man direkt neben der Grenzlinie zu Polen nach Süden fährt. Die Grenze ist nur noch durch zwei weit auseinanderliegende gelbe Tonnen gekennzeichnet. Morgen werden wir dann die rot/weiße Gastlandflagge unter die Steuerbordsaling ziehen und durch die Kaiserfahrt nach Swinemünde und dann weiter nach Dzwinow fahren. Ute serviert delikates Sahnekassler im Sauerkrautbett an Kartoffelstampf! Die Gourmetküche ist eröffnet.
Na das klingt ja nach einem perfekten Start für das Projekt Ostsee-Umrundung. Bis Mittwoch soll das Wetter und der Wind so bleiben.
Ihr könnt also weiter faul sein und den ganzen Tag fotografieren.
Vielleicht schafft es dann auch mal eins der hundert Fotos in den Blog. ;-))
Bis die Tage
Matti
Dzien dobry! Nur zwei Tage vom Heimathafen weg und schon in einer anderen Welt – so wunderbar kann Segeln sein. Nun sind wir gespannt auf die Gourmetküche der Polen und – wie Matti schon bemerkte – das eine oder andere Foto. Die Windvorhersage zeigt schwache Winde aus westlichen Richtungen, hoffentlich kommt ihr auch mal zum Segeln!