MS „Freikerl“

Um 6 Uhr vertreiben wir unseren Längsliegegast. Der Wind kommt aus Nordwest und erlaubt entspanntes Segeln bis wir die Durchfahrt zwischen Mön und Falster erreichen. Ab da röhrt der Jockel 8 Stunden. Nervend, aber zuverlässig und ohne zu murren. Wir nutzen mehrere Gelegenheiten um doch zu segeln, geben die Versuche aber recht schnell wieder auf und fügen uns dem Schicksal einer Motorbootbesatzung. Nach mehr als 10 Std. hängen wir an einer Boje bei Angersö und fallen vollkommen geschafft in die Koje.

Am nächsten Tag dreht der Wind auf Süd und veranlasst uns nicht nach Nyborg zu fahren, sonder den günstigen Wind zu nutzen und zu Insel Samsö zu segeln. Kaum haben wir das abbiegend Fahrwasser nach Nyborg passiert, schläft der Wind ein. Jockel an. Wir hoffen auf den angesagten Nachmittagswind aus West. Der kommt pünktlich, aber aus NordWest. unser Kurs 330°.

Es ist etwas Kühl und der dänische Sömmer will sich nicht so recht einstellen. Keine blonden Mädchen mit langen Zöpfen und nackten Brüsten – nicht mal barfuß! Nur Ute – mit Mütze und dick eingemummelt – schickt immer mal köstliche Grüße aus der Kombüse. Das ist aber auch sehr angenehm.

Der Hafen Ballen auf Samsö ist völlig überfüllt,  und wir wollen unseren Panzerkreuzer nicht zwischen die vielen X99 pressen. So lassen wir davor den Anker fallen und genießen die Ruhe.

4 Kommentare

  1. Hey, hey, hab euch schon in Grenå gesehen (AIS). Der Limfjorden rückt in greifbare Nähe. Wünsche euch viel Spass und guten Wind und freue mich auf Fotos. Liebe Grüße Tom

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