Wir liegen einige Tage in Nassau und bereiten uns und Freikerl auf die Rückreise nach Europa vor. Die Fock muss zum Segelmacher, Freikerl braucht frisches Motorenöl und eine Menge Diesel. Wir müssen Bunkern und stöhnen über die Preise. Viel Zeit verbringen wir mit Preisvergleichen – umsonst. Es hilft aber nichts. Ohne Milch und Kaffee wollen wir nicht los und auch alle anderen Preise treiben uns die Tränen in die Augen. 115g „Unterwasserhähnchen“ kosten 20,41 $ – also kein Wildlachs! Selber fangen ist die Devise! Selbst Wasser ist Goldstaub…
Unsere Transatlantikcrew ist nach Schwierigkeiten mit den Einreisebehörden nun auch an Bord. Ohne Rückflugticket kein Zutritt! Sie müssen tatsächlich ein Rückreiseticket nach Florida buchen und werden dann nach dem Ticket nach Europa gefragt. Da half auch das Schreiben nichts, welches ich beiden übersandt habe, dass sie mit Freikerl nach Europa segeln. Die spinnen doch!
Trotzdem ist die Laune bestens und abends streunen wir durch die Imbissbuden unter der Brücke nach Paradies Island. Conch ist das Nationalessen und die Muschel wird in allen erdenklichen Varianten geboten. Als Salat, frittiert, gegrillt oder roh – mit Zwiebeln und Zitrone – wir probieren alles aus. Schmeckt besser als im teuren Restaurant. Und es macht auch viel mehr Spaß mit den „Eingeborenen“ zu speisen.
Ich ringe mich durch, klettere auf den Mast und wechsle das seit fast 6 Monaten defekte Topplicht. Man hat eine phantastische Aussicht und dafür lasse ich mich ganz gerne mal von den Wellen der Speedboats durchschütteln.
Nachdem fast alles erledigt ist, brechen wir zu einem Probetörn nach Royal Island auf und liegen in einer geschützten Bucht. Auf der Insel befinden sich einige Ruinen und wir finden auch einen wilden Orangenbaum, der saftige Früchte trägt. Schade, dass wir bald aufbrechen müssen. Die neue Brotbackform (Danke Fam.Grosshauser!!!) wird natürlich sofort getestet und von der Kombüse mit dem Titel „Sehr gut“ ausgezeichnet.
Die nächste Station ist Marsh Harbour auf den Abacos, wo wir dann ausklarieren werden und nach Europa aufbrechen.
Hallo ihr Lieben, ich wünsche euch eine gute, entspannte Reise. Wir warten hier mit dem Sommer auf euch. Liebe Grüße vom Pretschi
Hallo Ute und Co,
ich habe gelegentlich mit Interesse Eure Reise verfolgt und wünsche Euch eine atemberaubende, aber sichere Fahrt über den Atlantik.
Viele Grüße von Janett.
Hallo Ihr Lieben,
ich wünsche Euch eine schöne Überfahrt und bin gedanklich bei Euch! Mensch Atzmaaaan, Du hast das Topplicht jetzt erst repariert? Na gut, bei dem Stress muss man ja fast den Hut ziehen, dass Du es überhaupt noch geschafft hast :-)
Woischd Karle, immer schön die Angel raus. Spätestens am letzten Abend klappts mit dem Biss…
Handbreit und schöne Grüße,
Dirk