Aus welchen Gründen auch immer, nicht jeder kann in seiner jeweiligen Lebensphase die Zelte für ein halbes Jahr abbrechen, ein Boot besteigen und die Ostsee nahezu komplett befahren. Daher haben sich segelbegeisterte und befreundete Skipper mit ihren Crews zusammengefunden, das Vorhaben „Ostseeumrundung als Langstaffelfahrt“, umzusetzen.
Wir werden dabei die Häfen und Küsten von 9 Ostseeanrainerstaaten anlaufen und in 11 Etappen von Mai bis Oktober 2013 die Ostsee gegen den Urzeigersinn befahren.
Fast 50 Menschen mit Begeisterung für das Fahrtensegeln werden dabei beteiligt sein, den Staffelstab „SY Herkules“, im 14-tägigen Rhythmus an die Folgecrew weiterzugeben.
Nun kann ich nur noch aus Herman Melvilles „Moby Dick“ zitieren:
„Wenn ich Bitterkeitsfalten spüre um den Mund, meine Seele wie ein nasskalter und nieselnder November ist, wenn ich mich dabei ertappe, dass ich vor jedem Sargmagazin stehenbleibe und wie von selbst jedem Leichenzug folge, dann … und hauptsächlich, wenn mein Miesmacher dermaßen Oberhand gewinnt, dass ich an mich halten muss, um nicht auf die Straße hinunterzusteigen und den Leuten die Hüte vom Kopf zu schlagen … dann begreife ich, dass es höchste Zeit für mich ist, auf See zu gehen. Das ersetzt mir den Gebrauch von Pistole und Kugel.“
[mashup query=“posts_per_page=-1&category_name=ostsee-rund-2013-blog“ width=“100%“ height=“400″]
Hallo Ihr 3; ich freue mich auf Finnland und die Saunatricks! Immer Handbreit! Martin
Jens, sprich doch mal mit Nils, der war heute auf dem mdr ganz groß! Ich bin begeistert! Weiter so! LG Atze
Hallo! Ich wollte hier nur kurz im Auftrag darauf hinweisen, dass der letzte Beitrag aus der Feder Bettinas stammt. Das mit der Überfahrt war wirklich hässlich. Zunächst Regen ohne Ende. Wir wissen jetzt, dass Kreuzfahrer der neuesten Generation von der Nähe betrachtet nichts anderes als Hühnerkäfige sind und Containerschiffe lediglich größere Hühnerkäfige sind. Holztransporter für den vielen Papierbedarf in Russland haben wir auch getroffen. Später kam dann der Wind konstant um 24 in Böen 30 kn und eine ständig mit der Unterwelt telefonierende Crew dazu. Naja die Wellen waren ja auch nicht von schlechten Eltern. Aber Hercules hat uns gut hierher gebracht und der kleine Hafen war einfach zu voll, um ohne viel Geräusche die noch schlafenden Crews zu wecken anzulegen. Als sich die ersten verzogen haben ist himmlische Ruhe eingetreten und wir liegen hier zu dritt mit Bug an Pier und Heckanker. …..Sonnenuntergang, ein Traum!
Hallo Tom,
ich wünsche euch viel Spaß „im hohen Norden “
– wegen Seeburg brauchst du dir keine Sorgen zu machen –
dein Liegeplatz ist gemäht (also: LOLA wird nicht einwachsen ….)
und euch immer die berühmte handbreit ..
Gruß Gerhard
p.s.
und wenn ihr Probleme habt:
ruft mich einfach – ich rette euch ….
Hallo Ihr Segler,
wünschen Euch besseres Wetter und guten Wind, werden die Reise trotz vieler Arbeit und Besuch bei uns verfolgen. Wie viele Mücken belästigen Euch?
mlg Andreas und Konni