Gestern haben wir den Loch Ness befahren. Wir liegen in Fort Augustus am südlichen Ende des Sees im Canal mit bester Aussicht und reparieren nun die Lichtmaschine, die wohl doch die Ursache für die verkochte Batterie ist. Sie lud mit 16 Volt. Das macht auch McVarta nicht mit und hat stöhnend kleine stinkende Wölkchen abgelassen. Zum Glück haben wir das noch rechtzeitig gemerkt. Ute und Ines aktivieren einen Vauxhallmechaniker, der auch gleich seine pakistanischen Vorarbeiter zu uns schickt. Der Chef telefoniert am Abend mit mir und kündigt einen Anruf für den nächsten Morgen an. Um 9 Uhr steht der nächste Monteur auf dem Steg, baut das Teil aus und kommt 1 Stunde später mit einem Kostenvoranschlag und der Nachricht, dass die Lichtmaschine aus England geholt und am folgenden Tag wieder eingebaut wird. Die Kosten sind auch nicht so hoch, dass wir unsere Reise nun an dieser Stelle unterbrechen oder Ines und Micha um Kredit bitten müssen.
Der Tag ist verhältnismäßig warm und es nieselt ganz selten – schottischer Sommer. Wir trotten am Canal entlang und entdecken einen Golfplatz. Dank der geschulten Blicke unserer Frauen besuchen wir kurz entschlossen den Golfplatz und suchen Pilze. 2 kg Pfifferlinge und einige Golfbälle bringt der Ausflug und wir sind stolz, erstmalig auf einem Golfplatz, gleich so erfolgreich zu sein. Golf ist cool – und lecker!
Fort Augustus wird von unzähligen Touristen heimgesucht. Die meisten aus Asien. Wir passen uns den einheimischen Gewohnheiten an, trinken mittags Bier und essen Fish and Chips. Gar nicht so schlecht…
Die „Gross-Gang“ taucht nach Nessi. Im Reiseführer steht die Empfehlung, dass, wenn man Nessi fotografiert oder gesehen hat, man sein Wissen geheim halten sollte, da ansonsten der schöne ruhige Urlaub vorüber sei. Daher halten wir uns mit sensationellen Veröffentlichungen zurück und werden erst in einem Jahr die „Bilder auf den Tisch“ legen.
Diesen Canal zu befahren ist eine echte Empfehlung. Umgeben von einer beeindruckenden Berglandschaft und unterbrochen von großen Seen zieht er sich über eine Länge von ca. 90 km. Viele Fahrrad – und Fußwanderer folgen seinem Lauf, ebenso Paddler, Hausboote und Segler. Die B&B`s und Hotels hängen überall Schilder mit „No Vacancy“ raus. Es ist Hochsaison, dennoch ist es abseits der Hochburgen wie Fort Augustus recht beschaulich und die Wege sind nicht überlaufen. Der Besuch des Canals muss nicht unbedingt mit dem Boot sein, aber wir sind froh unsere Route so gewählt zu haben.
Ein Gruss aus dem Jasminweg, habe gerade von den sehr zahlreich auf dem Grundstück arbeitenden Eltern erfahren. dass ich auf diesem Wege nach meiner Co-Family fahnden kann. Fein habt ihr’s, Pfiffis gefunden und Golfbälle( wie bereitet die zu??) und die Temperatur sieht sehr schottisch aus, hier haben wir gerade Tropenwetter mit rund 33 Grad. Die Hasen(kommen täglich ins Freie), der Katze und dem Grundstücks geht’s gut. Ich hoffe, dass irgendwann mal ein unbeobachteter Moment eintritt, wo ich den Pool genießen kann!!! Urlaubt schön und werdet very britisch, leieb Grüss auch an die Crew von der UTA
Schön, dass wir von euch lesen können, da kommt Freude im Herzen auf.Ges ehen haben wir euch auch. Bei uns ist alles soweit im grünen Bereich und Papa geht es so ganz gut. Am Mittwoch geht er zu Fornara. Im Garten waren wir auch schon. Gestern haben wir Michas Eltern getroffen und auch Almuth. Wie gefällt es unseren “ Mäusen“, es ist doch sicher alles spannend? Viel Spaß weiter! Seid alle lieb gegrüßt.
Eure Anita und Peter