Mittlerweile haben wir unser Boot für die Überfahrt fit gemacht, die wesentlichen Dinge sind an Bord und es müssen nur noch einige frische Lebensmittel den Weg in die Backskisten finden. Unsere Crew ist auch eingetroffen und Ute zaubert aus schnöden Schweinelenden wundervolle Langustenschwänze, die auch für „Nichtfischesser“ ein kulinarisches Erlebnis sind. Bei einem Besuch in der „Casa de Colon“, dem Haus des Gouverneurs der Insel, welches Kolumbus bei seiner Reise nach Westen besuchte, bekommen wir Anregungen für einen fachgerechten Umbau des Freikerls zu einer Entdeckerkaravelle. So wird die Achterkabine in eine Kapitänskajüte umgebaut, wurden neue repräsentative Decken eingezogen und die Bordkasse muss noch mit moderner Hebetechnik aufs Deck gehievt werden. Auch zwei wunderbare Bordpapageien haben wir erworben, denen wir auf der Überfahrt Sächsisch und Thüringisch beibringen werden. Der Wagen der Crew steht vor dem Hotel und wird nach unserer Abreise durch den Portier in die Tiefgarage gebracht, wo er auf unsere Rücker warten wird. Der 1. Kanonier sortiert die Jagdwaffen und in der verbleibenden freien Zeit erkunden wir die Insel um bei 6 Grad in den Bergen zu frieren, nachdem wir 2 Stunden zuvor bei 23 Grad Wassertemperatur im Atlantik Abkühlung gefunden haben. Am Dienstag werden wir die letzten Fässer gefüllt haben und am 2. Dezember läuft dann die Karavelle „Freikerl“ Richtung Westen aus dem Hafen. Die Kapelle probt fleißig für die Verabschiedungszeremonie.