Nackig in Lappland

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imageWer hätte das gedacht! Heute stand die Pflichtübung „Tonne Törehamn“ auf dem Plan. Anker auf bei Sonnenschein, und wärend des Frühstücks durch die Schären Richtung Nordwest. Herkules machte auch als Motoryacht eine blendende Figur und bis auf zwei Segelstunden ratterte der Jockel monoton vor uns hin.
Auch wenn Rasmus uns den Wind vorenthalten hat, so schien die Sonne warm und wohlig und am späten Vormittag hies es „abschlübbern“. So ging es durch die Schären und in den Fjord zur nördlichsten Spitze der Bottnischen See. Wir können uns nicht erinnern, jemals so ein Grün gesehen zu haben. Die Farben sind nahezu unglaubwürdig und je tiefer die Sonne sinkt um so öfter reiben wir uns die Augen. Der Hafenmeister und Zeltplatzwart stellt uns ein Zertifikat aus, dass amtlich beglaubigt, dass Herkules und wir hier waren. Ich werfe den Grill an und mit von Glückseligkeit durchfeuchteten Augen sitzen wir auf der Pier und sind froh nicht am Mittelmeer sein zu müssen. Ist das schön hier …!!!

5 Kommentare

  1. Gratulation zur „Gipfelerstürmung“. Außerdem wollte ich hier noch mal sagen, daß uns der Übergabetag in Kemi einen riesigen Spass gemacht hat. Schönes Wetter, völlig tiefenentspannte Stimmung und ein zufriedener Eigner: Was will man als übergebende Crew mehr? Wenn dann das vollgetankte Schiff noch mehr als zwei sm unter Maschine läuft, d.h. Der Diesel i.O. war, kann man sich zurücklehnen und genießen – den eigenen Törn. Der restliche Tag in Kemi war geteilt. Lutz ist gelaufen, Kathi und ich haben im Hafen gechillt – sagt man so? Es war sehr schön. Am späten Abend sind wir mit dem Nachtzug nach Helsinki gefahren. In Helsinke sind wir durch die Innenstadt geschlendert und haben unsere – die siebte Etappe – mit einem luxuriösen Sektfrühstück auf der Flaniermeile abgeschlossen. Rückflug nach Tegel und Transfer nach Halle waren ebenso problemlos.
    Lieber Atze, liebe Ute und Nina wir wünschen euch tolle Tage auf schwedischem Südkurs, den richtigen Wind und die berühmte Hand. Kathi, Lutz und Tom
    P.S. Bisher hat mir eine Steuersäule nur den Weg versperrt, noch nie die Sicht ;-)

  2. Hallo ihr drei Lieben, es ist 6.40Uhr und ich muss gleich los. Beim Frühstück habe ich voller Vorfreude eure schönen Berichte der letzten Tage gelesen. Ich wünsche euch viel Spaß, Sonne und Gelassenheit auf eurer Traumtour. Wir haben gestern schon unsere Taschen herausgeholt und freuen uns schon riesig. Liebe Grüße aus dem etwas herunter gekühltem LE von Kirstin und Holger

  3. Jaja, von wegen nackig: Ute hat schon blaue Lippen von den 3 min Fotoshooting. Hoffentlich ist die Erkältung bis zur Ablösung in 2 Wochen wieder abgeklungen…

    Lassts Euch gut gehen, verschreckt die Lappen nicht zu sehr. Wir wollen da nochmal hin in diesem Leben. Also, immer eine Hand für `s Boot und eine Hand vor die Blöße!
    Und eine Hand-breit unterm Kiel…

    Ahoi!
    Uwe Anke

  4. Moin ihr Drei!
    Ihr seid ja noch nördlicher als der nördlichste Google-Punkt (Bottenvikens nordligaste punkt). Ab jetzt dürfen die heißen Nordwinde kommen… A propos blitzblank: Habt ihr mal das GFK gemessen, wie sehr es vom Putzen und Polieren auf der Tour schon dünner geworden ist?
    Handbreit!
    holger

  5. Ach, das hört sich doch alles sehr schön an, auch der Nachtrag von Tom.
    Und was machen wir hier so? Füttern den Kater (gern!), fahren mal schwimmen (grade zurück), am Wochenende haben wir mal die RaKäthe ausgeführt bei wunderbarem Wind. Und vorhin die Tomaten gegossen. Wir beklagen uns nicht. Aber so manchmal weht einen doch das Fernweh an, wenn man so liest von anderen Breitengraden. Also: Genießt die Zeit, herzlich, Jens

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