Segeln ist vorerst vorbei – Tobago ist angesagt. Mit dem Flugzeug ging es weiter – von Grenada nach Trinidad und weiter nach Tobago. LIAT war puenktlich, aber nur nach der Departure-Tafel. Tatsaechlich landete die Propelleraschine mit zwei Stunden Verspaetung in Port of Spain. Glueck gehabt – eine andere Liataschine hatte Probleme mit einem Motor und wurde auf der parkposition mit gro0en Schraubenschluesseln repariert. Immigration war nett, nice short you have, I like it, enjoy jour stay. Bekomme den letzten Platz in der Abendmaschine nach Tobago, 25 US$, und fliege sofort mit Caribbean Airlibnes nach Crown Point. Wie geniesse ich jetzt das Fliegen: Schaue mir ganz viele Leute an, bis Trinidad sind Amerikaner und Deutsche mit dabei, nach Tobago nur Einheimische und ein Deutscher. Schlecht informiert (habe den wertvollen Reisefuehrer auf der Mistral vergessen) aber abenteuerlustigerreiche ich bei Einbruch der Dunkelheit im Backpackerlook das Touristenbuero am Flughafen, finde aber keine Unterkunft, weil alles ausgebucht ist oder 130 US$ pro Nacht kostet. Finde schliesslich direkt am Flughafen bei Jetway Unterkunft fuer 60 Euro (360TT-Dollar). Es wird von einem alten Paar, wie aus Onkel Toms Huette, gefuehrt. Er ist schwerhoerig und ein Bein ist teilamputiert. Das Zimmer ist ok aber ueberteuert – wenn ich laenger bleibe kostet es nur noch 250 TTD.
500 Meter weiter ist die Touristenmeile, da entdecke ich bessere Unterkuenfte fuer 350 TTD. Aber da hoere ich den Hubschrauber und das Hundegeklaeffe und das Rauschen der Palmen und der Karibik nicht, sondern Musik jeder Art.
Nach dem Abendspaziergang schlafe ich zum ersten Mal nach 40 Tagen wieder an Land. So schoen Segeln auch ist, ich freue mich ueber meine neue Freiheit, meinen eigenen Rythmus, fuehle mich pudelwohl mit dem Summen der Air-Con, einer Muecke und der Aussicht auf den kommenden vier-woechigen Landgang am 12. Breitengrad.